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Billardgeschichte
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Billard
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Billard ist ein Spiel, bei dem zwei Personen oder zwei Teams gegeneinander spielen. Mit dem sogenannten Queue werden dabei die Billardkugeln (oft auch Bälle genannt) auf einem mit Billardtuch bespannten Billardtisch gestoßen. Dabei stößt der Spieler mit dem Queue nur die weiße Kugel, die ihrerseits dann andere Kugeln anstoßen kann. Die Kugeln bestehen heute meist aus einem hochwertigen Phenolharz wie Aramith. Die deutsche Schreibweise Billard entspricht der französischen Herkunft. Die verbreitete (falsche) Schreibweise Billiard entstammt der englischen Sprache. Das französische Wort bille bezeichnet eine kleine Kugel, einen Ball oder eine Murmel. Beim Billard unterscheidet man bis zu 35 Spielarten. Die populärsten davon sind Poolbillard, Snooker, Carambolage, Kegelbillard, Russisches Billard und English Billiards.
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Namensherkunft
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Die Ursprünge des Billard-Begriffs sind nicht eindeutig geklärt. Eine Geschichte weist sowohl auf Billard als auch das Queue hin: So soll der englische Pfandleiher Bill Kew – "Kew" und "Queue" klingen im Englischen gleich (Homonymie) – um 1550 gern mit einem hölzernen Yard (damals die Bezeichnung für ein englisches Messinstrument) Bälle gezielt auf dem Boden seines Büros hin- und hergeschlagen haben. Daraus könnte „Bill's Yard“ oder Cue entstanden sein. Eine weitere Möglichkeit ist das französische Wort Bille (für dt. Kugel) oder eine Verbindung aus den Wörtern Bille und Yard.
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Urformen
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Die meisten heutigen Theorien zu den Ursprüngen lassen auf eine Verwandtschaft des Billardspiels mit anderen Ballspielen wie Cricket, Croquet oder Golf schließen. Ab dem 13. Jahrhundert finden sich Hinweise auf Ballspiele, die auf dem freien Feld gespielt und bei dem die Bälle mit einem Schläger oder Stock geschlagen wurden. Um auch in Gegenden mit meist schlechtem Wetter das Spiel betreiben zu können, verlegte man das Geschehen nach und nach in geschlossene Räume und dort schließlich auf einen Tisch. Auch wenn die Spielfläche sich dadurch erheblich verkleinerte, blieb die Grundidee des Spiels die gleiche. Damit die Bälle nicht vom Tisch fielen, befestigte man an den Rändern Leisten. Bei diesen ersten Formen eines Ballspiels auf einem Tisch gehörten diverse Schikanen wie Tore, Bögen, Kegel und Löcher zur Ausstattung, wobei die Bälle mit dem dicken Ende des Schlägers geschlagen wurden, vergleichbar etwa mit dem heutigen Hockey. Ob die Ursprünge in Frankreich oder Großbritannien liegen, ist nicht eindeutig geklärt. Eine der frühesten Erwähnungen eines Billardtisches jedoch beschreibt, dass der französische König Ludwig XI. einen solchen Tisch 1470 vom Kunsttischler Henri de Vigne erwarb.
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16. bis 18. Jahrhundert
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Ab Mitte des 16. Jahrhunderts war das Billardspiel bereits an zahlreichen Königshäusern Europas etabliert und Bestandteil des Gesellschaftslebens. Überlieferungen zufolge war das Spiel u.a. der schottischen Königin Maria Stuart und dem französischen König Karl IX. nicht unbekannt. Ende des 16. Jahrhunderts erreichten mit den Spaniern die ersten Billardtische auch Amerika. Etwa in der gleichen Zeit findet das Spiel erste Erwähnungen seitens englischer Schriftsteller. In Mother Hubberd's Tale von Edmund Spenser (erschienen 1591) heißt es: „...With dice, with cards, with billiards far unfit...“ In Antony and Cleopatra von William Shakespeare (1606) spricht Cleopatra: „Let it alone, let's to billiards. come, Charmian.“ Die erste genauere Beschreibung eines Billardspiels sowie seiner Verbreitung findet sich in „The Compleat Gamester“ vom englischen Schriftsteller Charles Cotton aus dem Jahr 1674. Cotton beschrieb darin weiterhin, dass Billard ein überaus verbreitetes Spiel in den Ballhäusern in ganz Europa sei. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde mehr und mehr das dünnere Ende des „Spielstocks“ zum Bewegen der Bälle benutzt, womit allmählich die Entwicklung des Queues hin zu seiner heutigen Form einsetzte. Im 18. Jahrhundert ging die Entwicklung des Spiels in Europa in zwei Richtungen. Während im Zuge des Geistes der Französischen Revolution spätestens ab den 1780er Jahren in Frankreich alle „Hindernisse“ und somit auch die Taschen vom Tisch verschwanden und das heutige „Carambolage“ entstand, wurde in England das Lochbillard weiterentwickelt zum heute bekannten „English Billiards“. James Beaufort erwähnt im Buch „An Epitome of Hoyle“ (1791) sowohl den Begriff „Carambole“ als auch die Verwendung eines roten Balls für ein Spiel mit drei Bällen.
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19. Jahrhundert
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Nachdem im Jahr 1807 der Franzose Francois Mingaud während seiner Haft auf die Idee kam, ein Stück Leder auf die Queue-Spitze aufzubringen, wodurch auch Effet-Stöße möglich wurden, machte im Zuge der Industriellen Revolution das Billardspiel im 19. Jahrhundert schnelle Fortschritte. Auf die Lederspitze folgte kurze Zeit später die Entwicklung spezieller Billardkreide, um das Abrutschen des Queues am Ball zu verhindern. 1827 stellte der englische Tischbauer John Thurston erstmals einen Billardtisch mit einer Schieferplatte als Untergrund vor (statt der bis dahin benutzten Holzplatte), was einen stark verbesserten Lauf der Bälle zur Folge hatte. Thurston war es auch, der eine Neuerung die Banden betreffend einführte. Wurden bis dahin diverse Materialien wie Baumwolle, Pferdehaar oder Tierfelle als Überzug der Holzleisten benutzt, stellte Thurston 1835 zum ersten Mal eine Bande mit einer Kautschuk-Innenseite vor. Das Problem der Temperatur-Abhängigkeit dieses Materials wurde zunächst mit permanenter Erhitzung oder Kühlung zu bekämpfen versucht. 1845 meldete Thurston das Patent für die letztendliche Lösung an, als er vulkanisierten Kautschuk verwendete, eine Erfindung von Charles Goodyear aus dem Jahr 1839. Die Billardkugeln bestanden inzwischen fast überall aus afrikanischem Elfenbein, welches das bis dahin übliche Holz ersetzte.
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Durch technische Innovationen, Regelanpassungen und -festlegungen sowie die Entdeckung des monetären Potentials des Billardspiels erfolgten ab 1850 die ersten Formen von Spieler-Organisierung und Turnierszenen, beginnend bereits im frühen 19. Jahrhundert in England. Das „Herausforderungs-Match“ blieb auch später noch ein unabdingbarer und teils beliebter Bestandteil, besonders der Profis. Doch lange vor Beginn des 20. Jahrhunderts wurden bereits die ersten Meisterschaften in Turnierform ausgetragen. Besonders in Großbritannien und den USA begann in dieser Zeit ein reges Interesse am Billardspiel, das nicht selten mehrere Tausend Zuschauer in die Salons und Veranstaltungshallen lockte.
Etwa um 1880 waren alle heute populären Varianten in ihren Grundzügen etabliert. Spätere Weiterentwicklungen führten zu neuen Versionen oder teils neuen Untervarianten.
Als erste Meilensteine gelten die Herausforderungs-Matches zwischen Michael Phelan und John Seereiter 1859 in Detroit im Four-Ball (eine amerikanische Variante von English Billiards mit 4 Bällen, die damals vorherrschende Disziplin in den USA), sowie zwischen William Cook und John Roberts Sen. 1870 in London im English Billiards. 1873 fand ferner die erste Profi-Weltmeisterschaft in der Carambolage-Variante Freie Partie in New York City statt. 1878 folgte die erste US-Pool-Meisterschaft; Austragungsort war ebenfalls New York.
Während in den USA und in Großbritannien die Impulse maßgeblich von den Profis ausgingen, war der Billardsport in dieser Zeit in Kontinental-Europa vom Geiste des Amateursports geprägt, bedingt auch durch die Einflüsse der Französischen Revolution und des neu belebten Olympischen Gedankens – wenngleich es vor allem im Carambolage auch europäische Profis und eine ausgedehnte Amateurlandschaft in den USA gab.
Eine letzte große Änderung bezüglich des Materials setzte sich im ausgehenden 19. Jahrhundert durch, indem das vorher verwendete Elfenbein der Bälle durch Kunstharze ersetzt wurde. Mit Ausnahme der Disziplin Billard Artistique werden heute für Billard ausschließlich Bälle aus hochwertigen Phenolharzen verwendet.
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20. Jahrhundert
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Die Amateur-Weltmeisterschaft 1903 im Cadre 45/2 in Paris wird heute als das erste Großereignis in Kontinental-Europa angesehen. Der Erste Weltkrieg und der damit verbundene langjährige Stillstand von Carambolage in Europa ließ nicht nur die Begegnungen zwischen Spielern beider Kontinente zum Erliegen kommen, sondern auch zwei mehr oder weniger getrennte Linien entstehen – natürlich auch vor dem Hintergrund, dass Kontinentalreisen nach wie vor sehr aufwändig waren.
Billard war inzwischen auch längst in Asien zur Bewegung geworden – vor allem japanische Dreiband-Spieler waren seit dem frühen 20. Jahrhundert in den USA unterwegs, später auch in Europa. Sowohl in Großbritannien, Festland-Europa, Amerika als auch Asien hinterließen die beiden Weltkriege, die Weltwirtschaftskrise 1929 sowie die Alkoholprohibition in den USA von 1919 bis 1933 im Billardsport seine Spuren; vor allem bei den Profis, deren Existenz direkt vom zahlenden Zuschauer abhängig war. Eine aufkommende Krise vor allem in den USA, aber auch in Großbritannien, wurde in den 1950er und 1960er Jahren noch verstärkt durch das immer stärker aufkommende Fernsehen, welches den Spielern die Zuschauer zunächst nahm. Poolbillard erlebte jedoch bald darauf eine Renaissance mit dem Erscheinen des Kinofilms „The Hustler“ (1961), der für eine neue Begeisterungswelle für diese Variante in den USA sorgte. Gemeinsam mit dem 1986 erschienenen „The Color of Money“ waren beide Filme an der Begeisterung für Poolbillard später auch in Asien und Europa beteiligt. Ein neues Zeitalter von Billard in Großbritannien brach Ende der 1960er Jahre an, als die BBC ein Format suchte, um den Zuschauern die Überlegenheit des Farbfernsehens deutlich zu machen – und sich hierfür Snooker aussuchte. Die Präsenz amerikanischer und britischer Militär-Garnisonen in Festland-Europa nach dem Zweiten Weltkrieg sorgte ab spätestens den 1970er und 1980er Jahren dafür, dass sich neben Carambolage auch Poolbillard und Snooker dort etablierten.
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde eine weitere Welle in Bewegung gesetzt, als vor allem Poolbillard, aber auch Snooker rasch den Weg nach Osteuropa fanden und seitdem in dieser Region mehr und mehr Anhänger finden.
Man kann heute noch die Einflüsse von Politik und Auswanderungswellen auf die Bedeutung der einzelnen Varianten in verschiedenen Regionen der Welt erkennen, doch spätestens mit dem Einsetzen der Globalisierung in den 1990er Jahren sowie der beginnenden Vernetzung ist der Billardsport inzwischen in allen Teilen der Welt vertreten – manifestiert durch entsprechende Welt-, Kontinental- und Staatsverbände.
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Spieltechnik
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Es gibt mehrere Stoßtechniken. Zunächst ist zwischen einem Stoß, der die weiße Kugel exakt in der Mitte trifft (in Fortsetzung einer Geraden) und einem Effetstoß (dezentral) zu unterscheiden. Der Effetstoß dreht die weiße Kugel an und ermöglicht so, die Kugel zu einem bestimmten Laufverhalten zu veranlassen (z. B. Bogenstoß) oder eine bessere Ablage zu erhalten (z. B. Rückläufer). Im geringen Maße überträgt sich ein negativer Effet auch auf die angespielte Kugel. Dabei sollte der Unterarm gerade bleiben und es sollte ein rechter Winkel (90°) zwischen Unter- und Oberarm entstehen.
Trifft man die Kugel von waagrecht her in der (vertikalen und horizontalen) Mitte, so wird sie zunächst ein wenig vom Queue geschoben, danach rutscht sie – abhängig von der Stärke des Effets – über das Tuch. Nach einer vom Material abhängigen Laufdistanz beginnt sie, wegen der Reibung auf dem Tuch, zu rollen. Ein Stoß, der die weiße Kugel außerhalb der Mitte trifft, führt zu einer Drehung der Kugel um ihre eigene Achse. Zusätzlich zum Impuls, mit dem man die primäre Laufrichtung bestimmt, wird die Kugel in Rotation versetzt. Je nachdem, wo die Kugel mit dem Queue getroffen wird, hat dies unterschiedliche Wirkungen:
Oberhalb der Mitte: Die weiße Kugel wird, nachdem sie eine andere Kugel zentral getroffen hat, dieser nachlaufen. Daher heißt dieser Stoß Nachläufer oder auch Laufball. Unterhalb der Mitte: Die weiße Kugel wird nach dem zentralen Auftreffen auf eine andere Kugel zurücklaufen (daher heißt dieser Stoß Rückläufer oder Zugball) oder ihren Lauf verlangsamen oder – beim sogenannten Stoppball – genau an dieser Position liegen bleiben, falls die weiße Kugel nach dem Auftreffen auf die farbige Kugel keine vorwärts- oder rückwärtsrotierende Energie besitzt. In beiden genannten Fällen wie auch beim Rechts- bzw. Linkseffet wird annähernd die gesamte Translationsenergie (die Energie, die in der Vorwärtsbewegung steckt) auf den getroffenen Ball übertragen, während die im Spielball enthaltene Rotationsenergie zu dem beschriebenen Effekt führt. Wird nicht völlig zentral getroffen, teilt sich – in Relation zur Abweichung des Anspielpunktes von der Mitte – die Translationsenergie zwischen den Bällen auf und diese laufen in unterschiedliche Richtungen. Das ruhige Nachführen des Queues ist hierbei wichtig. Ein kurzer, abgehackter Stoß führt dazu, dass der Effet nur kurz anhält und vor Erreichen des Zielballs in zusätzliche Translationsenergie übergegangen ist (Nachläufer) oder von der Reibung kompensiert wurde (Rückläufer). Solange der Effet wirkt, rollt der Ball nicht seinen Umfang auf dem Tuch ab, sondern rutscht im Idealfall über das Tuch bis zum Erreichen des anvisierten Balls.
Rechts oder links der Mitte (seitlicher Effet): Die weiße Kugel wird nach geradem Auftreffen auf eine Bande nicht gerade zurücklaufen. Dieser sogenannte seitliche Effet ändert den Winkel zu der Seite, auf der man die weiße Kugel angespielt hat. Besonders bei den technischen Disziplinen im Carambolage (Freie Partie, Cadre) wird dieser Effet dazu eingesetzt, um den angespielten Ball 2 wieder korrekt zu positionieren. Die Rotation wird beim Auftreffen – wie zwischen zwei verbundenen Zahnrädern – als Gegeneffekt übertragen und wirkt sich nach dem Berühren einer Bande sichtbar aus (Serienspiel). Alle diese Möglichkeiten lassen sich kombinieren, um beispielsweise der weißen Kugel nach dem Versenken einer anderen Kugel eine ganz bestimmte Laufrichtung zu geben. Nur so lassen sich exakte Positionen erreichen, um das Spiel fortzusetzen.
Die höchste Treffwahrscheinlichkeit erreicht man immer, wenn man die Kugel in der Mitte anspielt.
Weiterhin gibt es sogenannte Kopfstöße, die besonders bei Trick-Shots und beim „Kunststoß“ (heute: Billard Artistique), aber auch regelmäßig bei den technischen Disziplinen des Carambolage Anwendung finden. Kopfstöße (Massé, Piqué) bewirken beispielsweise, dass die Kugel einen deutlich sichtbaren Bogen beschreibt, sich zunächst vorwärts und dann ohne weiteren Ball- oder Bandenkontakt rückwärts bewegt, dieselbe Bande oder angrenzende Banden gleich mehrfach hintereinander berührt oder gar von der Tischplatte abhebt. Die weiße Kugel wird hierzu mit einem Winkel von ungefähr 30 bis 90° von oben gestoßen. Es gibt jedoch Regeln, die diese und andere Trickstöße wie z. B. den Jump-Stoß beim Pool begrenzen.
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Spielarten
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Poolbillard
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Poolbillard wird mit einem Spielball (die Weiße) und einer bestimmten Anzahl an Objektbällen (die Farbigen) gespielt. Der Spielball darf als einzige Kugel direkt mithilfe des Queues gespielt werden. Die Spieler haben abwechselnd je eine Aufnahme. Die Aufnahme ist beendet, wenn der Spieler in einem Stoß keine Kugel regelgerecht lochen konnte. Die populärsten Unterarten von Poolbillard sind 8-Ball, 9-Ball, 10-Ball und 14/1 endlos.
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Snooker
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Das Spielprinzip beim Snooker besteht darin, 15 rote und 6 andersfarbige Bälle (die Farbigen) nach bestimmten Regeln zu versenken. Ähnlich wie im Poolbillard darf nur die Weiße mit dem Queue berührt werden und die Spieler haben abwechselnd je eine Aufnahme. Allerdings ist der Snookertisch um einiges größer als der Poolbillardtisch und die Taschen sind kleiner und anders geformt.
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Carambolage
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Beim Carambolage, auch Karambol, wird nur mit drei Kugeln gespielt, die in der Regel die Farben Rot, Weiß und Gelb haben. Im Gegensatz zum Poolbillard oder Snooker werden hier keine Kugeln in Taschen versenkt, der Tisch hat keine Löcher. Stattdessen geht es darum, mit dem Spielball die anderen beiden Kugeln nach bestimmten Regeln zu treffen. Die bekanntesten Variationen sind die Freie Partie, Cadre, Einband, Dreiband sowie Billard Artistique
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Kegelbillard
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Beim Kegelbillard ist das Ziel, mit dem bespielten Ball möglichst viele Kegel umzuwerfen. Als Spieltisch wird ein kleinerer Carambolage-Tisch mit den Maßen 180 x 90 Zentimeter verwendet. In der Mitte des Tisches werden fünf oder neun Kegel aufgestellt. Das Spiel wird mit drei Carambolage-Bällen gespielt. Die bedeutendsten Variationen 5-Kegel-Billard, 9-Kegel-Billard sowie das Billard-Kegeln.
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Russisches Billard
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Russisches Billard ist eine Billardvariante, die vor allem in Russland und den übrigen GUS-Staaten sehr populär ist. Gespielt wird auf einem 12-Fuß-Tisch mit 16 Kugeln, die mit 68 Millimeter Durchmesser noch größer sind als Carambolage-Kugeln. Die Breite des Tascheneinlaufs beträgt 73 Millimeter (Ecktaschen), womit der Abstand einer zu versenkenden Kugel zu beiden Seiten der Tasche jeweils höchstens 2,5 Millimeter beträgt.
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Englisches Billard
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Gespielt wird auf einem 12-Fuß-Tisch mit sechs Taschen. Zwei Spieler spielen gegeneinander und jeder hat seinen eigenen Spielball, der entweder weiß oder gelb ist. Der dritte Ball auf dem Tisch ist rot und er ist der Objektball. Das Spiel verbindet Elemente verschiedener Spielarten. So kann man zum Beispiel Punkte erzielen, in dem man eine der beiden anderen Kugeln versenkt, seine eigene nach einer Karambolage mit mindestens einer Kugel einlocht, oder wie bei Carambolage beide anderen Kugeln mit seinem Spielball trifft. Diese Möglichkeiten können kombiniert werden, um mehr Punkte zu bekommen.
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Multicolore
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Multicolore ist ein französisches Glücksspiel, das Elemente des Roulette mit dem Billard verbindet und verschiedentlich in Billard Cercles genannten Spielklubs angeboten wird.
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Billard bei internationalen Sportveranstaltungen
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Billard ist seit dem 5. Februar 1998 eine olympisch anerkannte Sportart, gehört aber nicht zum olympischen Programm. Der Weltdachverband des Billardsports WCBS wird in seinen Bemühungen um Aufnahme in das olympische Programm von der ARISF (Association of Recognized International Sports Federations) gegenüber dem IOC vertreten. Billard ist Teil des Sportprogramms bei den World Games seit 2001 in Akita, bei den Asienspielen seit 1998 in Bangkok, sowie bei den Südost-Asienspielen seit 1987 in Jakarta.
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Quelle: Wikipedia
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Poolbillard
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Poolbillard ist eine Variante des Billards, bei der es darum geht mit einem weißen Spielball farbige Objektbälle nach bestimmten Regeln in sechs Taschen zu spielen (einzulochen). Der Spielball wird dabei als einzige Kugel mithilfe des Queues gespielt. Die Spieler haben abwechselnd je eine Aufnahme. Die Aufnahme ist beendet, wenn der Spieler in einem Stoß keine Kugel regelgerecht lochen konnte.
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Tisch
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Der internationale Standard für Billardtische ist der neun Fuß große Billardtisch. Er hat eine genormte Spielfläche von 2,54 x 1,27 m. Angestoßen wird aus dem Kopffeld, dem ersten Viertel der Fläche, auf der sich auch der Kopfpunkt befindet, der in der Mitte der Kopflinie ist. Anschließend kommt die Mittellinie mit dem Mittelpunkt. Fußpunkt und Fußlinie liegen im unteren Viertel des Tisches. Die Diamanten, so genannt wegen ihrer ursprünglichen Form, die jede Bande in gleichgroße Abschnitte unterteilen, sind Hilfen für das Bandenspiel.
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Kugeln
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Die heutigen Kugeln bestehen aus Phenolharz und haben einen Durchmesser von 57,2 mm sowie ein Gewicht von 170 g.
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Farbeinteilung
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Spielball: Weiß bzw. Weiß mit roten Punkten 1 1/9 = Gelb 2/10 = Blau 3/11 = Rot 4/12 = Lila bzw. Pink 1 5/13 = Orange 6/14 = Grün 7/15 = Dunkelrot bzw. Braun 1 8 = Schwarz
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Es gibt Unterschiede zwischen normalen Kugelsätzen und dem TV-Satz, bei dem die Farben aufgrund von besserer Erkennbarkeit im Fernsehen leicht von den Originalfarben abweichen. Spielbälle mit roten Punkten vermitteln den Zuschauern den verwendeten Effet besser.
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Billardqueue und Billardkreide
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Als Queue wird der Spielstock bezeichnet, mit dem der Spielball beim Billard gestoßen wird. Queues setzten sich ab Mitte des 18. Jahrhunderts anstelle der bis dahin üblichen gebogenen Schläger durch. Beim Poolbillard bestehen sie in der Regel aus zwei Teilen, dem Ober- und dem Unterteil. Die Mehrheit der Vereinsspieler benutzt zusätzlich zum Spielqueue ein sog. Anstoß- oder engl. Breakqueue, welches oft dreiteilig ist. Das Unterteil ist beim dreiteiligen Break-/Jumpqueue nochmals geteilt, so dass es bei Bedarf durch Abschrauben des dicken Unterteils auf ca. 1 m verkürzt werden kann, um Sprünge über Hindernisbälle zu erleichtern. Die Billardkreide wird auf die Pomeranze an der Queuespitze aufgetragen. Sie sorgt für bessere Haftung zwischen Pomeranze und Spielball, insbesondere beim Spiel mit Effet.
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Begriffe
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Das Stellungsspiel beschreibt das gezielte Ablegen des Spielballes (und in geringerem Maße auch der Objektbälle) auf dem Tisch. Im Idealfall läuft der Spielball nach dem Lochen des Objektballes auf die vom Spieler vorgesehene Stelle. Dies ist wichtig, um anschließend effektiv weiterspielen zu können. Dies erfordert viel Übung und Können. Das Effetspiel ist ein wichtiges Mittel, um den Spielball zu lenken.
Rack oder Brett ist die Bezeichnung für den ursprünglichen Aufbau der Kugeln (meistens im Dreieck; in einigen Disziplinen jedoch auch in anderen geometrischen Formen) beim Start des Spiels.
Anstoß (Break)Der Eröffnungsstoß bzw. Anstoß wird im Poolbillard auch Break oder Break-in genannt.
Bestimmte Disziplinen erlauben das Spielen einer sogenannten Sicherheit (engl. Safety). Dies muss vor einem Stoß angesagt werden. Geschieht dies, so muss und darf der Spieler auch nach dem Versenken des Objektballes nicht mehr weiterspielen. Dies wird meist dann angewandt, wenn der Spieler schon ahnt, dass nach dem Versenken kein Weiterspielen mehr möglich sein oder der Gegner sich in einer schweren Ausgangssituation befinden wird.
Ist ein Objektball so versteckt, dass er nicht direkt angespielt werden kann, dann sagt man, die Kugel ist dunkel, tot oder safe.
Eine Aufnahme bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Spieler ununterbrochen am Tisch steht.
Ein Ass oder ein Ausschuss bezeichnet den Spielgewinn vom Break weg in einer Aufnahme, also ohne dass der Gegner einen Stoß ausführen konnte.
„Ball in Hand“ bezeichnet die freie Lageverbesserung des Spielballes auf dem gesamten Tisch, die als Bestrafung für ein Foul des Gegners gegeben wird.
Ein Jump oder Jumpshot ist ein Stoß, der den Spielball abheben lässt, um über einen oder mehrere Objektbälle zu springen. Dabei wird das Queue so angehoben, dass der Spielball in den Tisch „hineingestoßen“ wird, so dass er vom Tisch zurückprallt. Voraussetzung für einen regelgerechten Jumpshot ist, dass man den Spielball oberhalb seines Äquators anspielt. Jumps, die durch Anspielen des Spielballs unterhalb ihres Äquators erzielt werden, sind nicht regelkonform. Zur Ausführung von Jumpshots gibt es spezielle Jump-Queues.
Ein Stoppball ist ein Stoß, bei dem der Spielball so gespielt wird, dass er nach dem Kontakt mit einem Objektball sofort still liegen bleibt. Bei einem Stunt Shoot trifft der Spielball nicht genau die Mitte des Objekballes und bewegt sich danach parallel zur Tangente, die durch den Kontaktpunkt von Spielball und Objektball verläuft (Stoppball- oder Kiss Shot- Tangente). Bei einem exakt gespielten Stoppball/Stunt Shoot darf der Spielball im Moment des Auftreffens nicht mehr rotieren. Dies erreicht der Spieler, indem er den Spielball soweit unterhalb seiner Mitte anspielt, dass im Moment des Auftreffens die Gleitreibung die Rotation des Spielballs aufhebt. Aus dem Stoppball wird ein Rückläufer, wenn der Spielball im Moment des Kontaktes mit dem Objektball noch eine Rückwärtsrotation besitzt. Dabei bricht der Spielball aus dem natürlichen Winkel in Richtung des Spielers aus. Bei einem mittig angespieltem Ball bedeutet das, dass der Spielball in Richtung des Queues zurückläuft.
Bei einem Nachläufer bricht der Spielball aus dem natürlichen Winkel vom Spieler weg aus. Der Nachläufer entsteht, wenn der Spieler den Spielball oben anspielt (Vorwärtseffet), um ihm zusätzliche Vorwärtsrotation zu verleihen, oder wenn der Spieler den Spielball zentral trifft und dieser danach genügend Weg auf dem Tisch hat, nach einer anfänglichen Phase des Rutschens Rotation aufzunehmen.
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Oma oder Brücke ist ein liebevoller Ausdruck für das Hilfsqueue, das benötigt wird, wenn man durch die Lage des Spielballs nicht oder nur schwer an ihn herankommt. Es gibt verschiedene Arten von Hilfsqueues. Die gängigsten sind niedrige Brücke, hohe Brücke und Schwan.
Für einen Bogenstoß wird die weiße Kugel mit möglichst viel Effet angeschnitten. Wenn das Queue hinten angehoben wird, verstärkt sich der Effekt. Seiten- und gleichzeitiger
Vorwärts- oder Rückwärtseffet zwingen den Spielball auf dem griffigen Tuch auf eine hyperbolische Bahn. Banker (Bänker gesprochen) oder Bänder bezeichnet das Spiel über die Bande.
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Bei Kombinationen spielt man einen Objektball auf einen Zweiten, um diesen zu versenken. Entsprechend der Anzahl der Kontakte werden solche Stöße auch als Dublette, Triplette etc. bezeichnet.
Kiss Shot bezeichnet den Fall, dass der Spielball von einem Objektball abprallt und dann einen anderen Objektball versenkt.
Eine Queueverlängerung ist ein Hilfsmittel, das hinten auf das Griffstück des Queues aufgesetzt wird, um den Spielball auch dann spielen zu können, wenn dieser nur schwer erreichbar ist. Es gibt Queueverlängerungen zum Schrauben (meist ca. 15 cm) und zum Aufstecken (meist ausziehbar ca. 40 bis 97 cm). Queueverlängerungen werden im Poolbillard nur selten eingesetzt, häufiger werden sie im Snooker benötigt, da der Snooker-Tisch größer als der Poolbillardtisch ist.
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Allgemeine Poolbillardregeln
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Allen Poolbillardarten ist gemeinsam, dass irgendeine Kugel nach der Karambolage eine Bande anlaufen oder versenkt werden muss. |
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Sobald eine Kugel vom Tisch springt, liegt ein Foul vor. |
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Durchstoßen ist nicht erlaubt. Ein Durchstoß liegt vor, wenn die Queuespitze den Spielball ein zweites Mal trifft oder den Spielball beim Kontakt mit dem Objektball noch berührt. Dies kann zum Beispiel geschehen, wenn der Spielball sehr nah an einem Objektball liegt. |
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Ein Stoß oder eine Berührung der Kugeln ist nicht erlaubt, wenn sich noch Kugeln bewegen. Dazu zählt auch das Rotieren um die eigene Achse, ohne dass die Kugel noch die Position verändert. |
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Es ist weiterhin nicht erlaubt, die Kugeln mit etwas anderem als der Queuespitze zu stoßen. |
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Ein Foul begeht man immer dann, wenn man einen nicht korrekten Stoß gemacht hat. Je nach Disziplin wird ein Foul unterschiedlich geahndet. |
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Disziplinen
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Poolbillard gibt es in vielen Disziplinen. Für alle gelten die Allgemeinen Regeln für Poolbillard. Im Einzelnen unterscheiden sich die Spiele in den Details, Taktiken und der Handhabung bei Fouls. Die Disziplinen mit der größten Bedeutung (offizielle Ligadisziplinen der Deutschen Billardunion) sind:
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8-Ball |
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9-Ball |
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10-Ball |
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14.1 endlos (kurz: 14/1 oder 14/1e; im englischen Sprachraum: Straight Pool) |
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Daneben gibt es noch zahlreiche andere Disziplinen, wie zum Beispiel: 3-Ball, Artistic Pool, Bank Pool, Blackball, Cribbage Pool, High Run, Kelly Pool, One Pocket & Rotation
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8-Ball
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Beim 8-Ball wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Die Kugeln mit den Nummern eins bis sieben sind komplett farbig und werden daher die Vollen genannt. Im Gegensatz dazu ist bei den Kugeln neun bis fünfzehn jeweils nur ein Streifen farbig und der Rest weiß, daher werden diese auch die Halben genannt. Beide Spieler müssen zunächst versuchen, ihre Farbgruppe komplett zu lochen, um dann die schwarze Acht versenken zu dürfen, was bei korrekter Ausführung zum Gewinn des Spieles führt. 8-Ball ist ein Ansagespiel, d.h. man muss im Zweifelsfall ansagen, welche Kugel in welche Tasche fallen soll. Ausnahme ist das Break. 8-Ball ist die im Amateurbereich populärste Poolbillardvariante und wird in Gaststätten und Billard-Salons vorwiegend gespielt.
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9-Ball
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Beim 9-Ball wird mit den ersten neun der durchnummerierten Objektbällen und einem Spielball gespielt. Vor dem Break werden sie rautenförmig angeordnet. Bei jedem Stoß muss die Kugel mit der niedrigsten Zahl zuerst angespielt werden. Es gewinnt der Spieler, der die Kugel Nummer 9 zuerst korrekt locht. Es ist jedoch erlaubt, eine Kugel zu lochen, die noch gar nicht an der Reihe ist, solange man zuerst den Ball mit der niedrigsten Zahl angespielt hat („Kombination“). 9-Ball ist kein Ansagespiel, Zufallstreffer sind daher erlaubt. Sicherheitsansagen gibt es im 9-Ball nicht, daher muss auch nach einem Zufallstreffer der Spieler am Tisch bleiben. Es wird oft bei Turnieren gespielt, weil es ein recht schnelles und spektakuläres Spiel ist.
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10-Ball
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Beim 10-Ball wird mit den ersten zehn der durchnummerierten Kugeln und einem Spielball gespielt. Ähnlich wie im 9-Ball müssen die Kugeln in aufsteigender Reihenfolge angespielt werden, jedoch muss hier im Zweifelsfall vor jedem Stoß angesagt werden, welche Kugel in welches Loch gespielt wird. Dadurch wird die im 9-Ball vorhandene Zufallskomponente reduziert. Ziel des Spiels ist, die Kugel mit der Nummer 10 nach Ansage mit einem korrekten Stoß zu versenken.
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14 und 1 endlos
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Beim 14 und 1 endlos (kurz: 14/1 oder 14/1e; im Englischen: Straight Pool) wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Es handelt sich um ein Punktespiel, bei dem es darum geht, eine bestimmte Punktzahl zu erreichen. Man darf jeden Objektball versenken und bekommt dafür immer einen Punkt, für ein Foul bekommt man 1 Punkt abgezogen. Bei drei nacheinander folgenden Fouls gibt es einen Punktabzug von 15 Punkten. Negative Punkte sind möglich. Der Name 14 und 1 endlos kommt daher, dass man 14 Objektbälle versenkt. Einer bleibt übrig und das Rack wird wieder aufgebaut (der Platz auf dem Fußpunkt bleibt frei) und man darf weiterspielen. Dieser letzte Objektball sollte so liegen, dass man anschließend diesen versenken und gleichzeitig das Rack lösen kann, um danach weiterzuspielen. Somit ist es möglich, in einer einzigen Aufnahme das Ausspielziel zu erreichen. 14 und 1 ist ein Ansagespiel, bei dem es im Gegensatz zum 8-Ball keine Ausnahmeregel für das Break gibt. Daher sieht man in dieser Disziplin oftmals Sicherheitsanstöße.
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3-Ball
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Beim 3-Ball gibt es nur drei Bälle, die am Anfang im Dreieck aufgebaut werden. Ziel des Spieles ist, nach dem Anstoß in möglichst wenigen Stößen alle drei Kugeln zu lochen. Nach dem Anstoß muss man in wenigen Stößen versuchen, alle drei auf dem Tisch liegenden Kugeln in ihrer numerischen Reihenfolge zu versenken. Jeder Stoß, auch der Anstoß, zählt dabei als Punkt. Da hier ähnlich wie beim Golf die Anzahl der benötigten Stöße hintereinander gezählt werden, gibt es im Gegensatz zu anderen Disziplinen keinen Aufnahmenwechsel.
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Artistic Pool
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Als Artistic Pool bezeichnet man eine besondere Spielart des Poolbillards, bei dem kuriose und scheinbar unmögliche Kunststöße gezeigt werden. Ziel des Spieles ist es, vorgegebene Stöße aus einem Katalog zu bewältigen. In der Regel hat man drei Versuche für die Ausführung eines Stoßes, jedoch gibt es nur volle Punktzahl, wenn man ihn gleich im ersten Versuch schafft. Für jeden Stoß gibt es je nach Schwierigkeit zwischen sechs und zehn Punkte.
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Bank Pool
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Beim Bank Pool wird entweder mit neun oder mit fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Es darf jeder Ball angespielt werden, muss aber im Gegensatz zu allen anderen Poolbillardvarianten über Bande gelocht werden, der Objektball muss also zuerst in die Bande gespielt werden, bevor er von dieser abprallt und in Richtung Loch rollt. Bank Pool ist ein Ansagespiel. Der Name dieser Spielart leitet sich auch von dieser Besonderheit ab, da das englische Wort bank dem deutschen Wort Bande entspricht.
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One Pocket
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Beim One Pocket wird mit fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Ähnlich wie beim 14/1 zählt jede Kugel einen Punkt und es wird nicht zwischen den Kugeln unterschieden. Die Besonderheit des One-Pockets ist, dass für den Spielenden nur Bälle zählen, die in sein – vorher ausgemachtes – Loch fallen. Welcher Spieler seine Kugeln in welches Loch zu spielen versucht, wird zu Beginn des Spiels bestimmt.
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Rotation
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Beim Rotation wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Ähnlich wie beim 9-Ball muss immer die Kugel mit der niedrigsten Nummer angespielt werden; es muss jedoch nicht angesagt werden, was gelocht werden soll. Für jede regelgerecht gelochte Kugel gibt es – entsprechend Ihrer Nummer – Punkte. Es gewinnt der Spieler, der von 120 möglichen Punkten zuerst 61 erreicht. Die Kugeln werden zu Beginn in einem Dreieck aufgebaut, mit der 1 vorne, der 2 an der linken, 3 an der rechten Ecke und der 15 in der Mitte des Dreiecks. Beim Eröffnungsstoß muss der Spieler die 1 anspielen und damit mindestens vier Kugeln eine Bande anlaufen lassen oder eine Kugel versenken.
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Hausregeln
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Poolbillard hat als populäres Spiel in Kneipen im Laufe der Zeit viele Hausregeln erfahren, von denen einige von den Spielern auch als offiziell vermutet werden. Übliche Varianten können dabei verschiedenste Änderungen der Turnierregeln beinhalten, wie zum Beispiel
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Bestimmte Aufbauregeln nach Nummern oder Farbsymmetrien |
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Bestimmung der Farbzuteilung auch schon durch versenkte Kugeln beim Anstoß (beim 8-Ball) |
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Spiel ohne Ankündigung der StößeVerschiedene Formen der Bestrafung ungültiger Stöße, z. B. ein zusätzlicher Strafstoß für den Gegner und/oder Anstoß aus dem Kopffeld des Tisches |
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Beim Anstoß aus dem Kopffeld des Tisches dürfen nur eigene Kugeln angespielt werden, die sich jenseits der Mittellinie befinden |
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Erlaubnis, Kugeln, die an der Bande liegen, eine Queuebreite abzurücken. |
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Indirekte Stöße auf des Gegners Kugeln, d. h. nachdem der Spielball die Bande berührt hat, werden oft nicht als Foul gesehen |
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Pflichtspiel der schwarzen Kugel in die gegenüberliegende Tasche der letzten versenkten normalen Kugel oder gelegentlich auch in dieselbe Tasche (beim 8-Ball) |
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Wenn ein Spieler beim Break die schwarze Kugel locht, gewinnt er (beim 8-Ball) |
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All diese Varianten entsprechen nicht der Sportart Poolbillard und werden in verschiedenen Regionen und von verschiedenen Gruppen in unterschiedlichen Kombinationen gehandhabt. Z. B. ist die Two-Shots-Regel, d. h. die Gewährung eines zusätzlichen Stoßes für den Gegenspieler nach einem Foul, ein fester Bestandteil britischer Hausregeln.
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Poolbillard im Film
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Zwei der bekanntesten Filme, in denen es um Poolbillard geht, sind Haie der Großstadt von 1961 und Die Farbe des Geldes von 1986. Paul Newman verkörpert in beiden den Poolbillard-Spieler "Fast Eddie Felson". Gerade der erste Teil gilt als einer der besten Spielerfilme überhaupt. Alle Billardstöße wurden von den Akteuren Paul Newman und Jackie Gleason selbst ausgeführt; nur ein besonders komplizierter Stoß von Willie Mosconi, vierzehnfacher Weltmeister der Jahre 1941 bis 1957. "Der Mann aus Baltimore" oder "Baltimore Bullet" mit James Coburn. "Kiss Shot" mit Whoopi Goldberg. Zu den neueren Filmen bei denen es um Poolbillard geht, gehört der Film "Poolhall Junkies" aus dem Jahr 2002 von Mars Callahan, sowie die deutsche Produktion Alles auf Zucker mit Henry Hübchen.
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Quelle: Wikipedia
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Trickshot
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Als Trickshot oder Trick shot bezeichnet man eine besondere Spielart des Billard, bei dem kuriose und scheinbar unmögliche Kunststöße gezeigt werden. Neben Queue und Kugeln kommen auch oftmals Requisiten zum Einsatz, denn im Gegensatz zu normalem Snooker geht es beim Trickshot hierbei hauptsächlich um den Unterhaltungswert, den Einfallsreichtum der gezeigten Tricks und um die Kommunikation mit dem Publikum. Im Carambolage Billard hat sich daraus relativ schnell eine eigene Disziplin gebildet, nämlich Artistik.
Zwischen 1992 und 2006 wurde jährlich eine Trickshot-Weltmeisterschaft (World Snooker Trickshot Championship) ausgetragen. Zu den Gewinnern gehörten sowohl Spieler, die eigentlich auf normales Snooker spezialisiert sind (wie zum Beispiel Steve Davis und Terry Griffiths), als auch Kunststoß-Spezialisten wie Bogdan Wołkowski oder Mike Massey. Mittlerweile werden auch auf Poolbillardtischen Weltmeisterschaften ausgetragen, Ralph Eckert ist einer der Weltmeister in dieser Disziplin.
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Quelle: Wikipedia
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1. Bundesliga Pool
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Die 1. Bundesliga Pool ist die höchste Spielklasse im Poolbillard. Dabei ermitteln acht Mannschaften an je sieben Hin- und Rückrundenspieltagen den Deutschen Poolbillardmeister "Kombi-Mannschaft", sowie die Absteiger in die 2. Bundesliga.
In dieser Form besteht die Pool Bundesliga seit 1991, zuvor wurden lediglich spezifische Deutsche Mannschaftsmeisterschaften in den Disziplinen 8-Ball (1974–1990) und 14/1-endlos (1982–1990) ausgetragen.
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Spielmodus
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Seit 2010 findet die Pool Bundesliga in folgendem Modus innerhalb eines Durchgangs statt:
- 14/1 endlos: 1 Gewinnsatz, 200 Punkte - 8-Ball: 2 Gewinnsätze, 5 Gewinnspiele (Winnerbreak) - 9-Ball: 2 Gewinnsätze, 6 Gewinnspiele (Winnerbreak) - 10-Ball: 2 Gewinnsätze, 5 Gewinnspiele (Winnerbreak)
Die Bepunktung der Begegnungen in der Tabelle erfolgt nach der „3-Punkte-Regel“ (Sieg: 3, Unentschieden: 1, Niederlage: 0)
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Deutsche Mannschaftsmeister
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2011: BC Oberhausen |
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2010: BC Oberhausen |
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2009: BC Sindelfingen |
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2008: BSG Osnabrück |
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2007: 1. PBC Fulda |
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2006: BSV Dachau |
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2005: BSV Dachau |
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2004: 1. PBC Fulda |
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2003: 1. PBC Fulda |
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2002: PBC Dessau |
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2001: PBC Dessau |
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2000: BC Oberhausen |
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1999: 1. PBC Fulda |
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1998: Kieler Billard Union |
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1997: Kieler Billard Union |
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1996: BSC Ingolstadt |
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1995: BSC Ingolstadt |
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1994: PC Mörfelden |
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1993: PBC Karlsruhe |
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1992: 1. PBC Leverkusen |
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1991: PBC Karlsruhe |
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Mit insgesamt vier deutschen Meistertiteln ist der 1. PBC Fulda der Rekordmeister der Pool Bundesliga.
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Quelle: Wikipedia
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