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Billardgeschichte |
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Billard
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Billard ist ein Spiel, bei dem zwei Personen oder zwei Teams gegeneinander spielen. |
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Namensherkunft
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Die Ursprünge des Billard-Begriffs sind nicht eindeutig geklärt. Eine Geschichte weist sowohl auf Billard als auch das Queue hin: So soll der englische Pfandleiher Bill Kew – "Kew" und "Queue" klingen im Englischen gleich (Homonymie) – um 1550 gern mit einem hölzernen Yard (damals die Bezeichnung für ein englisches Messinstrument) Bälle gezielt auf dem Boden seines Büros hin- und hergeschlagen haben. Daraus könnte „Bill's Yard“ oder Cue entstanden sein. Eine weitere Möglichkeit ist das französische Wort Bille (für dt. Kugel) oder eine Verbindung aus den Wörtern Bille und Yard. |
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Urformen
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Die meisten heutigen Theorien zu den Ursprüngen lassen auf eine Verwandtschaft des Billardspiels mit anderen Ballspielen wie Cricket, Croquet oder Golf schließen. Ab dem 13. Jahrhundert finden sich Hinweise auf Ballspiele, die auf dem freien Feld gespielt und bei dem die Bälle mit einem Schläger oder Stock geschlagen wurden. Um auch in Gegenden mit meist schlechtem Wetter das Spiel betreiben zu können, verlegte man das Geschehen nach und nach in geschlossene Räume und dort schließlich auf einen Tisch. Auch wenn die Spielfläche sich dadurch erheblich verkleinerte, blieb die Grundidee des Spiels die gleiche. Damit die Bälle nicht vom Tisch fielen, befestigte man an den Rändern Leisten. Bei diesen ersten Formen eines Ballspiels auf einem Tisch gehörten diverse Schikanen wie Tore, Bögen, Kegel und Löcher zur Ausstattung, wobei die Bälle mit dem dicken Ende des Schlägers geschlagen wurden, vergleichbar etwa mit dem heutigen Hockey. Ob die Ursprünge in Frankreich oder Großbritannien liegen, ist nicht eindeutig geklärt. Eine der frühesten Erwähnungen eines Billardtisches jedoch beschreibt, dass der französische König Ludwig XI. einen solchen Tisch 1470 vom Kunsttischler Henri de Vigne erwarb. |
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16. bis 18. Jahrhundert
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Ab Mitte des 16. Jahrhunderts war das Billardspiel bereits an zahlreichen Königshäusern Europas etabliert und Bestandteil des Gesellschaftslebens. Überlieferungen zufolge war das Spiel u.a. der schottischen Königin Maria Stuart und dem französischen König Karl IX. nicht unbekannt. Ende des 16. Jahrhunderts erreichten mit den Spaniern die ersten Billardtische auch Amerika. Etwa in der gleichen Zeit findet das Spiel erste Erwähnungen seitens englischer Schriftsteller. In Mother Hubberd's Tale von Edmund Spenser (erschienen 1591) heißt es: „...With dice, with cards, with billiards far unfit...“ In Antony and Cleopatra von William Shakespeare (1606) spricht Cleopatra: „Let it alone, let's to billiards. come, Charmian.“ Die erste genauere Beschreibung eines Billardspiels sowie seiner Verbreitung findet sich in „The Compleat Gamester“ vom englischen Schriftsteller Charles Cotton aus dem Jahr 1674. Cotton beschrieb darin weiterhin, dass Billard ein überaus verbreitetes Spiel in den Ballhäusern in ganz Europa sei. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde mehr und mehr das dünnere Ende des „Spielstocks“ zum Bewegen der Bälle benutzt, womit allmählich die Entwicklung des Queues hin zu seiner heutigen Form einsetzte. Im 18. Jahrhundert ging die Entwicklung des Spiels in Europa in zwei Richtungen. Während im Zuge des Geistes der Französischen Revolution spätestens ab den 1780er Jahren in Frankreich alle „Hindernisse“ und somit auch die Taschen vom Tisch verschwanden und das heutige „Carambolage“ entstand, wurde in England das Lochbillard weiterentwickelt zum heute bekannten „English Billiards“. James Beaufort erwähnt im Buch „An Epitome of Hoyle“ (1791) sowohl den Begriff „Carambole“ als auch die Verwendung eines roten Balls für ein Spiel mit drei Bällen. |
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19. Jahrhundert
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Nachdem im Jahr 1807 der Franzose Francois Mingaud während seiner Haft auf die Idee kam, ein Stück Leder auf die Queue-Spitze aufzubringen, wodurch auch Effet-Stöße möglich wurden, machte im Zuge der Industriellen Revolution das Billardspiel im 19. Jahrhundert schnelle Fortschritte. Auf die Lederspitze folgte kurze Zeit später die Entwicklung spezieller Billardkreide, um das Abrutschen des Queues am Ball zu verhindern. 1827 stellte der englische Tischbauer John Thurston erstmals einen Billardtisch mit einer Schieferplatte als Untergrund vor (statt der bis dahin benutzten Holzplatte), was einen stark verbesserten Lauf der Bälle zur Folge hatte. Thurston war es auch, der eine Neuerung die Banden betreffend einführte. Wurden bis dahin diverse Materialien wie Baumwolle, Pferdehaar oder Tierfelle als Überzug der Holzleisten benutzt, stellte Thurston 1835 zum ersten Mal eine Bande mit einer Kautschuk-Innenseite vor. Das Problem der Temperatur-Abhängigkeit dieses Materials wurde zunächst mit permanenter Erhitzung oder Kühlung zu bekämpfen versucht. 1845 meldete Thurston das Patent für die letztendliche Lösung an, als er vulkanisierten Kautschuk verwendete, eine Erfindung von Charles Goodyear aus dem Jahr 1839. Die Billardkugeln bestanden inzwischen fast überall aus afrikanischem Elfenbein, welches das bis dahin übliche Holz ersetzte. |
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Durch technische Innovationen, Regelanpassungen und -festlegungen sowie die Entdeckung des monetären Potentials des Billardspiels erfolgten ab 1850 die ersten Formen von Spieler-Organisierung und Turnierszenen, beginnend bereits im frühen 19. Jahrhundert in England. Das „Herausforderungs-Match“ blieb auch später noch ein unabdingbarer und teils beliebter Bestandteil, besonders der Profis. Doch lange vor Beginn des 20. Jahrhunderts wurden bereits die ersten Meisterschaften in Turnierform ausgetragen. Besonders in Großbritannien und den USA begann in dieser Zeit ein reges Interesse am Billardspiel, das nicht selten mehrere Tausend Zuschauer in die Salons und Veranstaltungshallen lockte. |
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20. Jahrhundert
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Die Amateur-Weltmeisterschaft 1903 im Cadre 45/2 in Paris wird heute als das erste Großereignis in Kontinental-Europa angesehen. Der Erste Weltkrieg und der damit verbundene langjährige Stillstand von Carambolage in Europa ließ nicht nur die Begegnungen zwischen Spielern beider Kontinente zum Erliegen kommen, sondern auch zwei mehr oder weniger getrennte Linien entstehen – natürlich auch vor dem Hintergrund, dass Kontinentalreisen nach wie vor sehr aufwändig waren. |
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Spieltechnik
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Es gibt mehrere Stoßtechniken. Zunächst ist zwischen einem Stoß, der die weiße Kugel exakt in der Mitte trifft (in Fortsetzung einer Geraden) und einem Effetstoß (dezentral) zu unterscheiden. Der Effetstoß dreht die weiße Kugel an und ermöglicht so, die Kugel zu einem bestimmten Laufverhalten zu veranlassen (z. B. Bogenstoß) oder eine bessere Ablage zu erhalten (z. B. Rückläufer). Im geringen Maße überträgt sich ein negativer Effet auch auf die angespielte Kugel. Dabei sollte der Unterarm gerade bleiben und es sollte ein rechter Winkel (90°) zwischen Unter- und Oberarm entstehen. |
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Spielarten
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Poolbillard
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Poolbillard wird mit einem Spielball (die Weiße) und einer bestimmten Anzahl an Objektbällen (die Farbigen) gespielt. |
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Snooker
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Das Spielprinzip beim Snooker besteht darin, 15 rote und 6 andersfarbige Bälle (die Farbigen) nach bestimmten Regeln zu versenken. |
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Carambolage
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Beim Carambolage, auch Karambol, wird nur mit drei Kugeln gespielt, die in der Regel die Farben Rot, Weiß und Gelb haben. |
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Kegelbillard
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Beim Kegelbillard ist das Ziel, mit dem bespielten Ball möglichst viele Kegel umzuwerfen. |
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Russisches Billard
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Russisches Billard ist eine Billardvariante, die vor allem in Russland und den übrigen GUS-Staaten sehr populär ist. |
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Englisches Billard
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Gespielt wird auf einem 12-Fuß-Tisch mit sechs Taschen. Zwei Spieler spielen gegeneinander und jeder hat seinen eigenen Spielball, der entweder weiß oder gelb ist. Der dritte Ball auf dem Tisch ist rot und er ist der Objektball. Das Spiel verbindet Elemente verschiedener Spielarten. So kann man zum Beispiel Punkte erzielen, in dem man eine der beiden anderen Kugeln versenkt, seine eigene nach einer Karambolage mit mindestens einer Kugel einlocht, oder wie bei Carambolage beide anderen Kugeln mit seinem Spielball trifft. Diese Möglichkeiten können kombiniert werden, um mehr Punkte zu bekommen. |
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Multicolore
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Multicolore ist ein französisches Glücksspiel, das Elemente des Roulette mit dem Billard verbindet und verschiedentlich in Billard Cercles genannten Spielklubs angeboten wird. |
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Billard bei internationalen Sportveranstaltungen
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Billard ist seit dem 5. Februar 1998 eine olympisch anerkannte Sportart, gehört aber nicht zum olympischen Programm. Der Weltdachverband des Billardsports WCBS wird in seinen Bemühungen um Aufnahme in das olympische Programm von der ARISF (Association of Recognized International Sports Federations) gegenüber dem IOC vertreten. |
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Quelle: Wikipedia |
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Poolbillard
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Poolbillard ist eine Variante des Billards, bei der es darum geht mit einem weißen Spielball farbige Objektbälle nach bestimmten Regeln in sechs Taschen zu spielen (einzulochen). Der Spielball wird dabei als einzige Kugel mithilfe des Queues gespielt. Die Spieler haben abwechselnd je eine Aufnahme. Die Aufnahme ist beendet, wenn der Spieler in einem Stoß keine Kugel regelgerecht lochen konnte. |
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Tisch
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Der internationale Standard für Billardtische ist der neun Fuß große Billardtisch. Er hat eine genormte Spielfläche von 2,54 x 1,27 m. Angestoßen wird aus dem Kopffeld, dem ersten Viertel der Fläche, auf der sich auch der Kopfpunkt befindet, der in der Mitte der Kopflinie ist. Anschließend kommt die Mittellinie mit dem Mittelpunkt. Fußpunkt und Fußlinie liegen im unteren Viertel des Tisches. Die Diamanten, so genannt wegen ihrer ursprünglichen Form, die jede Bande in gleichgroße Abschnitte unterteilen, sind Hilfen für das Bandenspiel. |
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Kugeln
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Die heutigen Kugeln bestehen aus Phenolharz und haben einen Durchmesser von 57,2 mm sowie ein Gewicht von 170 g. |
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Farbeinteilung
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Spielball: Weiß bzw. Weiß mit roten Punkten 1 |
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Es gibt Unterschiede zwischen normalen Kugelsätzen und dem TV-Satz, bei dem die Farben aufgrund von besserer Erkennbarkeit im Fernsehen leicht von den Originalfarben abweichen. Spielbälle mit roten Punkten vermitteln den Zuschauern den verwendeten Effet besser. |
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Billardqueue und Billardkreide
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Als Queue wird der Spielstock bezeichnet, mit dem der Spielball beim Billard gestoßen wird. Queues setzten sich ab Mitte des 18. Jahrhunderts anstelle der bis dahin üblichen gebogenen Schläger durch. Beim Poolbillard bestehen sie in der Regel aus zwei Teilen, dem Ober- und dem Unterteil. |
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Begriffe
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Das Stellungsspiel beschreibt das gezielte Ablegen des Spielballes (und in geringerem Maße auch der Objektbälle) auf dem Tisch. Im Idealfall läuft der Spielball nach dem Lochen des Objektballes auf die vom Spieler vorgesehene Stelle. Dies ist wichtig, um anschließend effektiv weiterspielen zu können. Dies erfordert viel Übung und Können. Das Effetspiel ist ein wichtiges Mittel, um den Spielball zu lenken. |
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Oma oder Brücke ist ein liebevoller Ausdruck für das Hilfsqueue, das benötigt wird, wenn man durch die Lage des Spielballs nicht oder nur schwer an ihn herankommt. Es gibt verschiedene Arten von Hilfsqueues. Die gängigsten sind niedrige Brücke, hohe Brücke und Schwan. |
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Bei Kombinationen spielt man einen Objektball auf einen Zweiten, um diesen zu versenken. Entsprechend der Anzahl der Kontakte werden solche Stöße auch als Dublette, Triplette etc. bezeichnet. |
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Allgemeine Poolbillardregeln
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Disziplinen
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Poolbillard gibt es in vielen Disziplinen. Für alle gelten die Allgemeinen Regeln für Poolbillard. Im Einzelnen unterscheiden sich die Spiele in den Details, Taktiken und der Handhabung bei Fouls. |
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Daneben gibt es noch zahlreiche andere Disziplinen, wie zum Beispiel: |
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8-Ball
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Beim 8-Ball wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Die Kugeln mit den Nummern eins bis sieben sind komplett farbig und werden daher die Vollen genannt. Im Gegensatz dazu ist bei den Kugeln neun bis fünfzehn jeweils nur ein Streifen farbig und der Rest weiß, daher werden diese auch die Halben genannt. |
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9-Ball
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Beim 9-Ball wird mit den ersten neun der durchnummerierten Objektbällen und einem Spielball gespielt. Vor dem Break werden sie rautenförmig angeordnet. Bei jedem Stoß muss die Kugel mit der niedrigsten Zahl zuerst angespielt werden. Es gewinnt der Spieler, der die Kugel Nummer 9 zuerst korrekt locht. Es ist jedoch erlaubt, eine Kugel zu lochen, die noch gar nicht an der Reihe ist, solange man zuerst den Ball mit der niedrigsten Zahl angespielt hat („Kombination“). |
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10-Ball
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Beim 10-Ball wird mit den ersten zehn der durchnummerierten Kugeln und einem Spielball gespielt. Ähnlich wie im 9-Ball müssen die Kugeln in aufsteigender Reihenfolge angespielt werden, jedoch muss hier im Zweifelsfall vor jedem Stoß angesagt werden, welche Kugel in welches Loch gespielt wird. Dadurch wird die im 9-Ball vorhandene Zufallskomponente reduziert. |
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14 und 1 endlos
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Beim 14 und 1 endlos (kurz: 14/1 oder 14/1e; im Englischen: Straight Pool) wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. |
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3-Ball
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Beim 3-Ball gibt es nur drei Bälle, die am Anfang im Dreieck aufgebaut werden. Ziel des Spieles ist, nach dem Anstoß in möglichst wenigen Stößen alle drei Kugeln zu lochen. Nach dem Anstoß muss man in wenigen Stößen versuchen, alle drei auf dem Tisch liegenden Kugeln in ihrer numerischen Reihenfolge zu versenken. Jeder Stoß, auch der Anstoß, zählt dabei als Punkt. Da hier ähnlich wie beim Golf die Anzahl der benötigten Stöße hintereinander gezählt werden, gibt es im Gegensatz zu anderen Disziplinen keinen Aufnahmenwechsel. |
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Artistic Pool
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Als Artistic Pool bezeichnet man eine besondere Spielart des Poolbillards, bei dem kuriose und scheinbar unmögliche Kunststöße gezeigt werden. Ziel des Spieles ist es, vorgegebene Stöße aus einem Katalog zu bewältigen. In der Regel hat man drei Versuche für die Ausführung eines Stoßes, jedoch gibt es nur volle Punktzahl, wenn man ihn gleich im ersten Versuch schafft. Für jeden Stoß gibt es je nach Schwierigkeit zwischen sechs und zehn Punkte. |
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Bank Pool
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Beim Bank Pool wird entweder mit neun oder mit fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Es darf jeder Ball angespielt werden, muss aber im Gegensatz zu allen anderen Poolbillardvarianten über Bande gelocht werden, der Objektball muss also zuerst in die Bande gespielt werden, bevor er von dieser abprallt und in Richtung Loch rollt. Bank Pool ist ein Ansagespiel. |
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One Pocket
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Beim One Pocket wird mit fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Ähnlich wie beim 14/1 zählt jede Kugel einen Punkt und es wird nicht zwischen den Kugeln unterschieden. Die Besonderheit des One-Pockets ist, dass für den Spielenden nur Bälle zählen, die in sein – vorher ausgemachtes – Loch fallen. Welcher Spieler seine Kugeln in welches Loch zu spielen versucht, wird zu Beginn des Spiels bestimmt. |
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Rotation
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Beim Rotation wird mit allen fünfzehn Objektbällen und einem Spielball gespielt. Ähnlich wie beim 9-Ball muss immer die Kugel mit der niedrigsten Nummer angespielt werden; es muss jedoch nicht angesagt werden, was gelocht werden soll. Für jede regelgerecht gelochte Kugel gibt es – entsprechend Ihrer Nummer – Punkte. Es gewinnt der Spieler, der von 120 möglichen Punkten zuerst 61 erreicht. |
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Hausregeln
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Poolbillard hat als populäres Spiel in Kneipen im Laufe der Zeit viele Hausregeln erfahren, von denen einige von den Spielern auch als offiziell vermutet werden. Übliche Varianten können dabei verschiedenste Änderungen der Turnierregeln beinhalten, wie zum Beispiel |
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All diese Varianten entsprechen nicht der Sportart Poolbillard und werden in verschiedenen Regionen und von verschiedenen Gruppen in unterschiedlichen Kombinationen gehandhabt. Z. B. ist die Two-Shots-Regel, d. h. die Gewährung eines zusätzlichen Stoßes für den Gegenspieler nach einem Foul, ein fester Bestandteil britischer Hausregeln. |
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Poolbillard im Film
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Zwei der bekanntesten Filme, in denen es um Poolbillard geht, sind Haie der Großstadt von 1961 und Die Farbe des Geldes von 1986. Paul Newman verkörpert in beiden den Poolbillard-Spieler "Fast Eddie Felson". Gerade der erste Teil gilt als einer der besten Spielerfilme überhaupt. Alle Billardstöße wurden von den Akteuren Paul Newman und Jackie Gleason selbst ausgeführt; nur ein besonders komplizierter Stoß von Willie Mosconi, vierzehnfacher Weltmeister der Jahre 1941 bis 1957. |
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Quelle: Wikipedia |
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Trickshot
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Als Trickshot oder Trick shot bezeichnet man eine besondere Spielart des Billard, bei dem kuriose und scheinbar unmögliche Kunststöße gezeigt werden. Neben Queue und Kugeln kommen auch oftmals Requisiten zum Einsatz, denn im Gegensatz zu normalem Snooker geht es beim Trickshot hierbei hauptsächlich um den Unterhaltungswert, den Einfallsreichtum der gezeigten Tricks und um die Kommunikation mit dem Publikum. Im Carambolage Billard hat sich daraus relativ schnell eine eigene Disziplin gebildet, nämlich Artistik. |
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Quelle: Wikipedia |
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1. Bundesliga Pool
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Die 1. Bundesliga Pool ist die höchste Spielklasse im Poolbillard. Dabei ermitteln acht Mannschaften an je sieben Hin- und Rückrundenspieltagen den Deutschen Poolbillardmeister "Kombi-Mannschaft", sowie die Absteiger in die 2. Bundesliga. |
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Spielmodus
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Seit 2010 findet die Pool Bundesliga in folgendem Modus innerhalb eines Durchgangs statt: |
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Deutsche Mannschaftsmeister
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Mit insgesamt vier deutschen Meistertiteln ist der 1. PBC Fulda der Rekordmeister der Pool Bundesliga. |
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Quelle: Wikipedia |
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